Integration umfasst heute alle Bereiche des täglichen Lebens: Bildung, Arbeit, soziale Sicherheit, Familie, Gesundheit, Kultur, Recht und Ökologie.

Unser Anliegen als Verein „SATHI“ ist es, Integration als ganzheitlichen Prozess zu verstehen, der auf Gegenseitigkeit beruht und neben ökonomischen Belangen noch stärker das menschliche Miteinander in den Fokus stellt.

Unser Verein „SATHI“ setzt sich dafür ein, dass in Berlin lebende Migrantinnen und Migranten im Sinne der Chancengleichheit über dieselben Möglichkeiten verfügen können wie Einheimische.

Integrationsarbeit muss ganz besonders ihren Beitrag dazu leisten, dass Berlin als Stadt „selbstbewusster Bürgerkultur, der Offenheit und der Internationalität angesehen wird. Integration gelingt aber nicht automatisch und kann nicht einfach von oben verordnet werden, denn Integration ist „keine Einbahnstraße.“ Das heißt, dass sich Integrationsangebote auf alle Mitglieder der Gesellschaft beziehen und nicht allein auf die Zugewanderten oder nur die Einheimischen. Die Konzepte richten sich an beide Gruppen in gleicher Weise und „verlangen nicht die alleinige Anpassung der Zugewanderten an das Wert- und Normsystem der Aufnahmegesellschaft.“ Im Gegenteil, eigenes Integrationsengagement der Migrantengruppen aus verschiedenen Kulturkreisen unter Beibehaltung der eigenen kulturellen Identität trägt zur Bereicherung der deutschen Gesellschaft bei – unter der Voraussetzung natürlich, dass sich Migranten und Migrantinnen selbst aktiv in den Integrationsprozess einbringen und sich nicht nur auf die Gesellschaft verlassen. Die Zugewanderten, genauso wie die deutschen Mitbürger und Mitbürgerinnen, müssen motiviert werden, sich weiterzuentwickeln und ihr eigenes interkulturelles Verständnis zu erweitern und zu stärken. Teilhabe vor Ort sind wichtige Bestandteile einer gelungenen Integration. Partizipation bezeichnet die aktive Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen bei der Erledigung der gemeinsamen Angelegenheiten bzw. der Mitglieder einer Organisation, einer Gruppe, eines Vereins etc. an den gemeinsamen Angelegenheiten